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Kugelkäfer

Kugelkäfer | lat. Gibbium psylloides

Der zur Familie der Diebskäfer (Ptinidae) gehörende, lichtscheue und feuchtigkeitsliebende Kugel- oder Buckelkäfer (Gibbum psylloides) zählt zu der Gruppe der Materialschädlinge, die - insbesondere bei massenhaftem Auftreten - an vielen Materialien nicht unerheblichen Schaden anrichten können.

50-100, zuerst weiße, später gelbliche, 0,6-1mm lange, mit einem klebrigen Sekret überzogene Eier werden pro Weibchen im Zeitraum von mehreren Monaten lose an Substrat abgelegt. Nach einer Eiruhe von ungefähr 14 Tagen schlüpfen die Junglarven. Die nach ca. drei Häutungen erwachsenen, weißen bis hellbraun und spärlich behaarten, spinnfähigen Larven verpuppen sich in einem gesponnen Kokon. Bei Temperaturen um 23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit um 70% dauert die Entwicklung ca. 96 Tage. In gemäßigten Breiten entwickelt sich nur eine Generation pro Jahr. Eine Überwinterung ist in allen Stadien möglich.

Morphologie

Adulter (erwachsener) Käfer
Flugunfähiger, 2-3,2 mm großer, spinnenähnlicher Käfer mit stark gewölbten, violett-roten, verwachsenen Flügeldecken

Larven
Erwachsene Larve bis 3,5 mm lang, zuerst weiß, später gelblich mit hellbrauner Kopfkapsel, wie ein Engerling gekrümmt, drei Brustbeinpaare, spärlich behaart und spinnfähig

Nahrung/Schadwirkung

Kugelkäfer sind Allesfresser. Als Nahrung dienen Käfern und Larven jegliche pflanzliche und tierische Stoffe. Befallen werden Lebensmittel wie Getreide und Getreideprodukte aller Art, aber auch Heu, Stroh, Samen, Leder, Felle, Wollwaren, tote Insekten und anderes Aas. Schäden werden so u. U. an allen Vorräten und Textilien angerichtet. Durch höhere Raum- und/oder Materialfeuchtigkeit vor allem bei Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen in älteren Gebäuden kann es zu einem Massenbefall kommen. Insbesondere in Wohnräumen bewirkt ein Massenauftreten des Kugelkäfers oft eine Beeinträchtigung des menschlichen Wohlbefindens und löst Ekel aus, denn er tritt tatsächlich überall (z. B. in Wäsche, Geschirr, Haarbürsten, Lampen etc.) auf.

Vorkommen/Verbreitung

Der Kugelkäfer ist weltweit verbreitet, i.d.R. aber ohne große Bedeutung.

Vorkommen/Verbreitung

Einer Bekämpfung muß grundsätzlich eine Suche nach der Befallsursache vorausgehen. Dies kann sich vor allem in alten Gebäuden deshalb mitunter schwierig gestalten, da sich die Brutstätten der Käfer oftmals in Unterdielen, Hohlräumen etc., also in schlecht zugänglichen Bereichen, befinden. Eine Prüfung aller Hohlräume (z. B. mit Häcksel befüllte Geschossdecken, Dachschrägenhohlräume, ungenutzte Schornsteine oder ähnliches) ist deshalb unumgänglich. Sperrmüll, Vorräte usw. müssen ferner in allen Räumen (vom Keller bis zum Dachboden) beseitigt oder vernichtet werden. Anschließend sind diese Räume gründlich zu reinigen.

Zur Bekämpfung der Kugelkäfer wird direkt in alle Hohlräume und Zwischenböden der Gebäude ein Stäubemittel ausgebracht.

In die oben genannten Hohlräume werden Löcher mit einem Durchmesser von 6 - 8 mm gebohrt. Anschliessend wird das Stäubemittel mit ca. 8 bar Druck durch die Löcher in die Zwischenräume platziert.

Das von uns verwendete Stäubemittel besteht aus Silicagel und natürlichem Pyrethrum. Der insektizide Wirkstoff Pyrethrum baut sich innerhalb weniger Stunden ab, sodass nur noch der Silikatstaub übrig bleibt, welcher die Käfer austrocknet.

Diese Arbeiten können problemlos ohne Gesundheitsschäden für Mensch und Haustier auch in bewohnten Räumen ausgeführt werden. Da die Wirkstoffe nur in den Hohlräumen und Zwischenböden ausgebracht werden, kommt es zu keiner Belastung der Raumluft.

Zeitraum für die Durchführung von Kugelkäferbekämpfungen:

Aus fachlicher Sicht, ist es sinnvoll die Phase der natürlichen Aktivität bzw. Mobilität der Käfer auszunützen und die Bekämpfungsmaßnahmen, daher im Zeitraum von Mitte März bis Anfang Oktober (Voraussetzung: Temperatur auf dem Dachboden über 12°C) durchzuführen.

Wirkstoffe

Pyrethrum ist ein natürliches Insektizid, das aus den Blüten der Wucherblume gewonnen wird.
Der besondere Vorteil dieses biologischen Produktes ist seine hohe Wirksamkeit und Umweltverträglichkeit. Freies Pyrethrum wird unter Einfluss von Licht sehr schnell abgebaut (Photolyse). Andere Wirkstoffe können noch viele Jahre nachgewiesen werden. Deshalb eignet sich Naturpyrethrum besonders für den Einsatz in Räumen, die schnell wieder verfügbar sein müssen.

Silikatstaub ist ein Präparat aus amorphen Mineralien der Diatomeenerde. Diatomeenerde ist ein reiner Naturstoff, es handelt sich um fossile Ablagerungen von Kieselalgen (daher das Synonym Kieselgur). In einem Spezialverfahren wird amorpher Silikatstaub gewonnen. Chemisch besteht der Silikatstaub zu mind. 90 % aus Siliciumdioxid. Kieselgur ist ungefährlich für Mensch und Tier und als Lebensmittelzusatzstoff international gelistet.

Silikatstaub hat eine stark abrasive und austrocknende Wirkung auf kriechende Insekten, Spinnen- und Schalentiere. Kontakt mit den Silikatpartikeln ruft kleine Verletzungen hervor und führt zur Zerstörung der verdunstungshemmenden Wachsschicht. Dadurch kann ungehindert Körperflüssigkeit austreten, was innerhalb von wenigen Tagen zur Austrocknung und zum Absterben der Schädlinge führt.

Der Einsatz von Silikatstaub in Innenräumen ist als physikalische und absolut umweltverträgliche Hygienemassnahme anzusehen.

Das Präparat ist somit auch für hochsensible Objekte geeignet, in denen auf konventionelle Bekämpfungsverfahren verzichtet werden muss.

Der Silikatstaub erhält seine Wirksamkeit unter trockenen Raumverhältnissen über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten.

Silikatstaub lässt sich auf ideale Weise wirksam gegen alle Arten in Innenräume eingedrungene bzw. eingeschleppte Schadinsekten und Parasiten einsetzen. Hierzu zählen: Kugelkäfer, Speckkäfer, Messingkäfer, Ameisen und Termiten.

   

INFORMATIONEN

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Zusätzlich können Sie uns bei Interesse auch gerne eine E‑Mail an folgende Adresse schreiben:

E-Mail info(at)aktiv-ta.de


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aktiv Taubenabwehr und
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Hallstraße 58
D - 70376 Stuttgart

Telefon +49 (0) 711 500 43 51
Telefax +49 (0) 711 509 44 95

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